was wir machen

Wir beraten Sie gerne und individuell zu nicht-hormonellen und hormonellen Möglichkeiten, um gut durch die Wechseljahre zu kommen. Dabei ist es uns wichtig, diese spannende Zeit nicht zu pathologisieren, sondern als natürliche Phase im Leben zu sehen, aber trotzdem Beschwerden, die damit im Zusammenhang auftreten können, ernst zu nehmen.

Auch wenn die Wechseljahre schon lange vorbei sind, eventuell die Gebärmutter entfernt wurde und auch das Mammographie-Screenings beendet ist, wird eine jährliche Vorstellung empfohlen. Neben einem Gespräch über das allgemeine Befinden gehört zur Vorsorge die Untersuchung der Vulva und Vagina und das Abtasten der Brust. Darüber hinaus gibt es natürlich auch in dieser Lebensphase Besonderheiten und individuelle Bedürfnisse, zu denen wir Sie gerne beraten. Auch eine veränderte Sexualität kann dabei ein Thema sein.

Beim ersten Termin geht es meistens erstmal darum, dass Ihr uns kennenlernt und Eure Fragen und Anliegen loswerden könnt. Ihr könnt alleine oder auch mit einer Person Eures Vertrauen kommen.  Besonders am Herzen liegt uns, dass die ersten Erfahrungen in einer gynäkologischen Praxis geprägt sind von Wertschätzung und Vertrauen. Niemand muss irgendetwas, aber alles darf und soll gefragt werden können! Dazu auch: „die gynäkologische Untersuchung“ 

Wir kooperieren mit dem ambulanten OP-Zentrum Dr. Stein/Dr. Izi, das gegenüber von unserer Praxis liegt. Dort bieten wir einmal pro Woche kleinere ambulante Operationen an. Dazu gehören:

• Absaugungen bei ungewollten oder gestörten Schwangerschaften
• Entfernung von “Spiralen”, die nicht ohne Narkose gezogen werden können
• „Ausschabungen“ bei unklaren Blutungen nach der Menopause 
• Pap-Abstriche in Narkose (z.B. bei Vaginismus)
• Spiral-Einlagen und – Wechsel in Narkose (z.B. bei Ängsten oder sehr jungen Patient*innen)

Falls eine persönliche Vorstellung für eine medikamentöse Beendigung einer ungewollten oder gestörten Schwangerschaft in der Praxis aufgrund von weiten Anfahrtswegen nicht möglich ist, kann die Begleitung auch telemedizinisch erfolgen. Bitte schicken Sie uns dafür eine Email an telemedizin@praxisnova-berlin.de

Der Ablauf ist folgendermaßen: Nachdem geklärt wurde, dass die Betreuung für Sie geeignet ist, laden Sie uns alle notwendigen Unterlagen per sicherem Datentransfer hoch und es findet ein erstes Gespräch per Video statt. Danach erhalten Sie die Medikamente per Post und wir besprechen den Ablauf genau bei einem zweiten Videogespräch.
Was Sie für die Betreuung unbedingt benötigen:

• Ultraschallbild mit der Angabe der Schwangerschaftswoche. Es muss erkennbar sein, dass sich die Schwangerschaft in der Gebärmutter befindet, da eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen werden muss.
• Im Falle einer gestörten Frühschwangerschaft („Missed Abortion“) brauchen Sie eine Bestätigung darüber von Ihrer Gynäkolog*in
• Beratungsschein der verpflichtenden Schwangerschaftskonfliktberatung (entfällt bei „Missed Abortion“)
• Kostenübernahme zum Schwangerschaftsabbruch Ihrer Krankenkasse (falls Sie keine Kostenübernahme erhalten, ist der Schwangerschaftsabbruch eine Selbstzahlerinnenleistung). Bei gestörten Frühschwangerschaften ist die medikamentöse Therapie leider immer eine Selbstzahlerinnenleistung, unabhängig vom Einkommen.
• Gesundheitskarte mit Versichertennummer (falls Sie nicht versichert sind, ist eine Betreuung trotzdem möglich, bitte besprechen Sie dies mit uns)
• Kopie des Personalausweises (oder ein anderes Ausweisdokument)
• wenn möglich einen Überweisungsschein ihres Gynäkolog*in mit Angabe des genauen Schwangerschaftsalters         

Die Mehrkosten für die telemedizinische Betreuung werden von der Krankenkasse nicht übernommen. Es fallen daher Mehrkosten bei dieser Art der Begleitung statt.

Einen guten Überblick gibt auch die Webseite https://schwangerschaftsabbruch-zuhause.de. Ein wissenschaftlicher Artikel dazu ist hier verlinkt: https://doctorsforchoice.de/wp-content/uploads/2023/11/Maeffert_PDF_gp51-3.pdf

Wir bieten bei verhaltenen Fehlgeburten (Missed Abortion) eine Beendigung mit Medikamenten an, wenn eine Operation oder ein abwartendes Vorgehen nicht gewünscht ist. Diese Betreuung wird von der Krankenkasse nicht übernommen und ist daher eine IGeL-Leistung. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass Schwangere mit unglücklich verlaufenden Schwangerschaften selbstbestimmt wählen können, wie die Schwangerschaft beendet wird. Mit welcher Methode, aber auch mit welcher Begleitung und an welchem Ort.

Ein kurzfristiger Termin für die medikamentöse Beendigung einer gestörten Frühschwangerschaft kann unter diesem Link online vereinbart werden:
Online-Termin hier buchen

Mehr wissenschaftliche Informationen: https://doctorsforchoice.de/wp-content/uploads/2020/12/Artikel-FRAUENARZT-Missed-Abortion.pdf

Wir bieten medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche bis Ende der 9. Woche (nach erstem Tag der letzten Menstruation) an. Nach einer ausführlichen Beratung findet das Auslösen der Blutung zuhause statt, wenn eine Unterstützung durch eine vertraute Person gesichert ist.
Mehr dazu unter: Organisatorisches
Online-Termin hier buchen

Operativ bieten wir Schwangerschaftsabbrüche nach der Beratungsregel bis zum Ende der 14. Woche (nach erstem Tag der letzten Menstruation) an. Dabei findet die Untersuchung in der Praxis statt, die Operation immer dienstags im ambulanten OP-Zentrum gegenüber der Praxis (OP-Zentrum Dr. Stein/Dr. Izi). Die Operation ist eine „Absaugung“ (Vakuumaspiration). Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass ungewollt Schwangere selbstbestimmt wählen können, wie eine Schwangerschaft beendet wird. Mehr dazu unter: Organisatorisches